Details der Welt- und Kulturgeschichte

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근현대세계문화사의 세부도         
           
                                                                                                       2 x 3 m  아크릴화 2012   김인옥 그림
그림해설 : Benedikt Stegmayer
독어 번역 : 정 희 경

네 부분으로 나뉜 이 그림은 각각의 다른 이야기를 포함하고 있으며, 얼핏 보아서는 서로간에 특별한 연관성이 없는 듯하다. 이러한 일별이 주는 인상은 그러나 그림의 내용을 좀더 가까이 들여다보게 되면서 흐려지게 된다. 이 그림은 역사와 신화, 시사 ,문화 전반에 걸친 다양한 장면들의 겹침이며, 어찌보면 연결점이 없는 무더기이다.

특히 그림 중앙에 있는 장면들은 각기 개별적으로 떨어져 나란히 진행되는 상태로 겹쳐져 있다. 앞쪽에는 바닥에 누운 한 여자가 있는데, 검은 전투복을 입은 남자 셋에 의해 발길에 채이고, 발가벗겨 폭행을 당하며 바닥에 질질 끌려가고 있다. 이 장면을 보며 즉각 떠오르는 게 „아랍의 봄“인데, 실제로 카이로의 타히르광장에서 벌어진 사건을 담은사진을 재해석한 것이다.

이 그림 왼편에는폭력과 대비되는 거대한 연꽃들이 자리하고 있고, 오른편 바로 옆에는 춤추는 무당이 칼자루로 머리 위를 휘두르고 있으며, 그 옆으로는 특유의 검붉은 의상을 입은 세 그룹의 티벳 승려들이 반원형으로 배치돼 있다.앞편의 폭력성에 정반대되는 내용을 담고 있는 장면들이다. 승려들은 마치 토론 중인 듯, 세속의 정치, 경제적 현실과는 전혀 상관 없는 이들인 듯 하다. 그림의 가운데를 차지하고 있는 승려들이, 실은 그 자리에 어울리지 않아 보인다.
비단 이 불교승들 뿐만이 아니라 , 그들 사이로 혹은 후면에서 춤추고 있는 세 명의 회교 탁발수도승들 또한 마찬가지로 금욕과 초월적 인식만을 지향하고 있을 뿐이다.

바로 이 명상적, 자족적인 장면들로부터 아주 다른 현실이 쏟아져 나오고 있다. 한 시위대가 승려들 뒤로 피켓을 들고 그림속에서 행진해 나오고 있다. 아랍어로 된 푯말은 알아보기 어렵지만, 예멘에선 17세 이하 소녀들이 결혼할 수 있도록 하자는 요구사항이 적힌 글이다. 시위대는 두건을 쓴 여인들로 구성된 듯 하다.
그 오른쪽에는 스크린이 화염에 싸인 듯, 한 남자가 벌거벗은 상체로 춤을 추는 듯도 격분하고 있는 듯도 하다. 이 남자의 벗은 상체는 시위대와는 아무 상관이 없는 것 같은데, 바로 또 그 오른편엔 가다피의 사진을 향해 총을 겨누고 있는 사람들이 있다. 세 종류의 저항이 나란히 한 자리에 전개되어지지만, 그럼에도 상호 연관성은 없는 듯 하다.

왼편에도 각기 개별적인 그림들로, 극히 일부만이 서로의 연관성을 유추해 볼 수 있을 뿐이다. 그림 전면에는 겨울옷을 입은 남자 두명이 한 아이를 얼음처럼 차가운 물에 담그는 장면인데, 물개와 얼음조각으로 보아 얼음물인 게 명백하다. 중년여자 한 명이 막 물에서 나오고 있다. 묘사된 것으로 보아 러시아의 종교적 의식인 듯 한데, 관찰자에게는 지극히 납득하기 어려운 장면이다.

그 옆 왼편에 발정난 개들의 무리가 있고 벽 앞에는 여자거지가 앉아 있다. 그 뒤로 두 명의 흑인남자와 춤추는 여자가 있는데, 팝싱어인 레이디 가가의 사진을 옮겨다 놓은 것이다.
그 여자거지와 발정난 개들 옆으로 왼편에 벽이 하나 연결돼 있다. 커다란 플래카드가 보인다. 플래카드에는 콘돔의 꼭지가 그려져 있고, 그 밑에 에이즈라는 글자가 씌여 있다. 그 바로 옆에는 „우리는 교황이다.“ 라는 푯말이 걸린 쇼윈도우가 보이고- 그 푯말 아래 정말 신도들에 둘러싸인 교황이 손을 흔들고 있다. 교황이 있는 창 위로는 에이즈환자들에 대한 차별를 반대하는 붉은 리본 두 개 가 철창에 갇힌 손목과 함께 그려져 있다. 그 벽 앞에 흠이 파인 고대의 신전 기둥이 하나 서 있고, 안전모를 쓴 여자가 그 기둥을 타고 오르고 있다.

기둥이 받치고 있는 처마단청은 여러 채색무늬 외에도 두 개의 부처상과 보티첼리의 „예수의 탄생“이 모사돼 있다. 그 윗쪽, 그림 상단 끝에 좌측에서 우측으로 일련의 기마인들이 나들이가는 장면은 중국 전통화법으로 그린 것으로, 이는 당나라 시대 (600-900년도)의 채색화 „괵국부인유춘도“를 모사한 것이다. 기마인들이 지나가는 풍경뒤로 그려진 태양과 산의 조합이 티벳의 국기를 연상시킨다.

오른편 끝으로는 검푸른색 바탕에 연기가 자욱한 장면이 연출되고 있다. 소 한 마리가 공중에서 떨어지고 있는가 하면, 비행기 한 대가 그림중앙을 향해 추락하고 느닷없이 배 두 척이 가라앉고 있는데, 그 중 하나는 타이타닉이란 간판을 달고 있는 등, 프로펠러 혹은 풍차의날개 같은 한 조각이 공중에 떠돌고 있고, 여러 토막의 신체 일부분이 날아다니는가 하면 , 뒤에는 검은 새들이 나는 가운데 방사선 방출에 대한 경고표지가 있다.

이들 장면 왼편으로 하늘과 땅을 연결하는 계단이 보인다. 이 계단 옆 오른쪽에는 일본천황와 독일대통령이 한 팀으로 묘사돼 있는데, 두 사람은 Allen Jones의 작품을 연상시키는, 엎드린 여자 위로 놓인 상판탁자 너머로 인사를 나누고 있다. 그리고 그 탁자 위에는 아이웨이웨이의 꽃병이 하나 놓여 있다. 그 두 사람 뒤에 동상이 하나 서 있고,그 옆으로 한 병사가 가방을 앞에 두고 경례를 취하며 앉아 있다.

이들 오른쪽 아래에는 어떤 흑인남자가 아이와 놀고 있고, 구석 끝에 한 사람이 자리를 깔고 웅크린 채 누워 있는데,뒤로는 손수레 한 대가 놓여 있으며 두 마리의 코끼리가 어둠속을 향해 걸어 들어가고 있다.

의미

이 그림에는 많은 정보와 관련성이 내포되어 있지만, 감상자 입장에선 기껏해야 단편적인 이해만이 가능할 것이다.개별적인 장면들 사이에 연관성이 거의 없으며 따로따로 들여다보아야만 의미를 유추해 보기도 하고 이해가 되기도 한다. 대다수의 장면들은 사진자료를 기반으로 하고 있는데, 그림중앙에 묘사된 소동 장면 또한 로마의 폭동에 관한 사진을 모델로 삼은 것이 드러난다. 이렇듯 몇몇 장면들은 주의깊게 관찰하고 유추해 보면 알아보게도 된다. 소재로 쓰인 장면들이 여과장치 없이 그대로 그림에 표현되어져 있기 때문에, „보는 일부에 불과한“ 보이는 것에 의존해 이해하고 파악할 수 있을 뿐이다.

그림에는 문화사적이며 역사적, 시사적인 연관성이나 관습이나 저항, 대중문화와 종교에 관련된 암시들이 있는가 하면, 이 세계에 똑같이 몸담고 있으나 그 어떤 사안에도 관여치 않는 발정난 개 두 마리가 존재한다.

이 그림은 우리가 이용하는 대중매체를 통해 매일같이 접하는 내용의 축소판이다. 신문과 인터넷 그리고 텔레비젼.당사자에겐 엄청난 의미를 지닐, 혹은 그 중요도를 가늠할 수 조차 없는, 세계 곳곳에서 일어나는 사건들을 우리는 생생한 보도영상을 통해 도처에서 맞닥뜨리고 산다. 그러나 이 영상들을 사람들은 저마다 다르게 이해할 것이며, 자신이 속한 문화적 환경과 관련된 일부에 한해 각별한 이해를 할 수 있을 뿐이다.

이 그림에서 전체적으로 드러나는 것은, 개별적인 장면들 하나하나는 중요하지 않다는 점이다.
그림은 인류의 현재란 것이 무수히 많은 것들이 나란히 병존하는 혼돈 그 자체임을 반영하고 있다. 그리고 이 모든 것들은 인터넷과 신문에 의해 누구든 곧바로 영상으로 접하게 되는 소재인 것이다.

여기 묘사된 장면들에서 아직은 몇몇 명상적인 순간들과 문화사적인 관련성이 섞여서 나타나고 있다. 이는 수 년 혹은 수 백년 동안을 집단적 기억 속에 자리하고 있는 그림들인 셈이다. 혹 이 그림들이 어떤 중요성 내지는 본질적인 그 무엇을 지니는 걸까? 어쩌면 이것이 감상자에게 주어지는 작은 암시가 될 지도 모르겠다. 사실 본질성이라는 게 시간이 충분히 흐른 이후에야 비로소 자리매김되니 말이다. 그렇지만 다른 한편으론 이 시간적 거리가 걸림돌이 되기도 한다: 바로 “ 현시점에서 일어나는 문제에 몰두하여 통찰하기“ 위해서는.

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2 x 3 m Acryl auf Leinwand, Inock Kim Seifert, 2012
„Details der Welt- und Kulturgeschichte seit dem Mittelalter“
Beschreibung von Benedikt Stegmayer

Das großformatige Bild ist in vier Bereiche geteilt, die auf den ersten Blick eine klare Gliederung vor- geben. Bei näherer Betrachtung ergibt sich indes der Eindruck der Unübersichtlichkeit. Das Bild ist eine Anhäufung verschiedenster Szenen: Narrative aus der Mythologie und fernen Geschichtsepochen stehen unmittelbar neben Ereignissen des aktuellen Zeitgeschehens.

Besonders im Bereich der Bildmitte drängen sich Szenen auf engstem Raum. Im Bildvordergrund sehen wir eine Frau, die von drei Personen in schwarzen Uniformen getreten, entblößt und am Boden entlang gezerrt wird. Die Szene erinnert uns an den arabischen Frühling, und in der Tat wurde hier eine Fotografie vom Tahir-Platz in Kairo interpretiert.

Schauen wir nach links, fällt unser Blick auf überdimensionierte Lotusblüten. Rechts daneben führt eine tanzende Schamanin ein Schwert über dem Kopf. Und etwas weiter hinten schauen wir auf halb- kreisförmig angeordnete Gruppen tibetischer Mönche. Diese Szenen kontrastieren die Gewalt im Vor- dergrund. Die Mönche wirken, als seien sie der weltlichen Realität von Politik und Wirtschaft entrückt. Drei tanzende Derwische verweisen ebenfalls auf Askese und transzendente Erkenntnis. Die Mönche und Derwische befinden sich im Zentrum des Bildes. Gleichwohl scheinen sie hier fehl am Platz zu sein.

Um sie herum tobt dann auch wieder eine ganz andere Wirklichkeit. Hinter den Mönchen zieht eine Demonstration verschleierter Frauen aus dem Bild hinaus. Mit ihren Transparenten erheben sie auf arabisch die Forderung, Mädchen unter 17 Jahren im Jemen die Heirat zu ermöglichen.

Rechts davon ist die Leinwand in Feuer getaucht. Ein Mann tanzt oder wütet davor. Sein nackter Ober- körper macht es unwahrscheinlich, dass er zu den verschleierten Demonstrantinnen gehört. Und da- neben wird mit Gewehren auf ein Bild von Gaddafi gezielt. Drei Proteste also, die in unmittelbarer Nachbarschaft stattfinden und dennoch keinen Bezug zueinander haben.

Auch im linken Bildteil lassen die Szenen wenig Zusammenhang erkennen. Im Vordergrund tauchen zwei Männer in Winterkleidung ein Kind in offenbar eisiges Wasser, und gleichzeitig steigt eine ältere Dame aus dem kalten Nass. Ein Brauch aus dem winterlichen Russland?

Links daneben kopulieren Hunde, und eine Bettlerin sitzt vor einer Wand. Dahinter tanzt eine Frau mit zwei schwarzen Männern – eine Szene nach einer Fotografie der Popmusikerin Lady Gaga. Eine Plakat- wand zeigt die Spitze eines Kondoms und den Schriftzug AIDS. Rechts lesen wir die Schlagzeile „Wir sind Papst“ und sehen dort in einem Schaufenster den Chef der Katholiken, von Anhängern umringt. Davor steht eine antike Säule mit Kanneluren. Eine Frau mit Helm seilt sich von der Säule ab oder klettert nach oben. Die Säule trägt ein Fries mit Ornamenten, zwei buddhistischen Mönchsfiguren und einer Botticelli nachempfundenen Geburtsszene Jesu. Weiter oben beobachten wir den „Ausritt der Kaiserin in den Frühling“, gemalt nach einem Aquarell der chinesischen Tang-Dynastie, 600 bis 900 n. Chr. Die Reiter bewegen sich in einer Landschaft, die mit ihrer Kombination aus Sonne und Berg an die tibetische Flagge erinnert. Am rechten Bildrand raucht es, eine Kuh fällt aus dunkel- blauem Himmel, ein Flugzeug rauscht gegen die Bildmitte, zwei Schiffe sinken, eines mit der Aufschrift „Titanic“, ein Propeller – vielleicht ein Windrad – ragt nach oben, Gliedmaßen schweben in der Luft, im Hintergrund fliegen schwarze Vögel, und ein Schild warnt vor radioaktiver Strahlung.

In der Nähe steigt eine Treppe in den Himmel. Am Fuß der Treppe begrüßen sich der japanische Kaiser und der deutsche Bundespräsident – vor ihnen ein Tisch, dessen Platte auf einer knieenden Frau ruht und somit an ein Werk von Allen Johns erinnert. Doch es gibt eine weitere Anspielung: Auf der Tisch- platte steht eine Vase von Ai Wei Wei.

Deutung

Das Bild enthält eine Vielzahl von Bezügen und Informationen, die sich für einen Betrachter allenfalls fragmentarisch erschließen. Es gibt wenig oder oder keinen Zusammenhang zwischen den einzelnen Szenen. Daher lassen sich diese zunächst nur isoliert voneinander betrachten und verstehen.
Dabei zeigt sich, dass viele Szenen auf fotografische Vorlagen zurückgehen. So entpuppt sich etwa die Feuerszene in der Bildmitte als das Abbild eines Fotos von Ausschreitungen in Rom. Durch aufmerk- same Betrachtung und gründliche Recherche lassen sich die meisten Szenen auf kulturhistorische, historische oder zeitgeschichtliche Ereignisse zurückführen – mit Anspielungen auf Riten, Protestbe- wegungen, Populärkultur und Religion.

Im Bild werden uns diese Ereignisse jedoch ungefiltert und nebeneinander präsentiert. Wir müssen also damit zurechtkommen, dass wir das Gesehene nur in Bruchstücken verstehen und durchschauen. Dabei sind wir womöglich in einer ähnlichen Rolle wie die kopulierenden Hunde, die auch an der Welt teilhaben, ohne sich um den Zusammenhang zu anderen Weltereignissen zu kümmern.

Das Bild kondensiert, was sich täglich in den Medien abspielt, die wir konsumieren. Internet, Fernse- hen, Zeitungen: Überall werden wir mit Bildern von Ereignissen aus aller Welt konfrontiert, die für die jeweils betroffenen Personen von enormer Bedeutung sind, die wir jedoch als ferne Betrachter kaum in ihrer Relevanz einordnen können. Jeder Mensch wird diese Bilder anders verstehen und auch nur Ausschnitte davon verstehen können – und zwar diejenigen, die aus seinem kulturellen Umfeld kommen.

Das Bild gibt die Welt- und Kulturgeschichte der Menschheit als chaotisches Nebeneinander unzähliger Geschehnisse wieder. Und alle werden mittels omnipräsenter Medientechnologie in Bildmaterial übersetzt und der gesamten Menschheit gleichzeitig zugänglich gemacht. Noch mischen sich in dieses chaotische Panorama meditative Momente und kunsthistorische Bezüge – Bilder, die sich über Jahre oder Jahrhunderte in den kollektiven Gedächtnissen erhalten haben. Kommt diesen Bildern eine höhere Bedeutung zu? Das könnte ein Hinweis sein, dass sich das Wesentliche nur aus der zeitlichen Distanz erkennen lässt. Allerdings schwindet mit dem zeitlichen und auch räumlichen Abstand die Möglichkeit, sich mit Ereignissen auseinanderzusetzen und sie zu verarbeiten.